TINA TONAGEL

 


MUSEOBIL-BOXEN

Jugendkunstschule Schmallenberg, 2014

"MuseobilBOX- Museum zum Selbermachen" ist ein Projekt des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V.

„Was aus meinem Leben sollte in einem Museum für die Menschen in der Zukunft aufbewahrt und präsentiert werden?“ Mit diesem aufsuchenden Impuls gestalten Kinder und Jugendliche innerhalb und außerhalb des Museums eine mobile MuseumsBOX.
Sie beschäftigen sich mit Objekten aus Vergangenheit und Gegenwart, mit fremden Kulturen oder vergangenen Techniken. Sie lernen die Arbeitsmethoden des Museums – das Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln – kennen. Die Kinder und Jugendlichen sollen Spaß am Museumsbesuch entwickeln, Bezüge zwischen dem eigenen Leben und dem Museum herstellen und Möglichkeiten der kreativen Gestaltung erproben. Abschließend bestücken und gestalten die jungen Menschen unter fachkundiger Anleitung von Museumspädagogen eine mobile Museumsbox. Ziel ist es, den jungen Museumsneulingen Freude am Museumsbesuch zu vermitteln und sie zu ermuntern, das Museum zu einem Ort in ihrer Lebenswelt zu machen.

(Beschreibung auf der Webseite http://www.museobilbox.org/ )


Bei dem Workshop in Schmallenberg habe ich mit den Kindern ein paar elektronische Hilfsmittel gelötet (blinkende LED- Beleuchtung und Steuermodule für kleine Getriebemotoren) und ihnen geholfen, geeignete Mechaniken für ihre speziellen Ideen zu realisieren.
Die Schalter und Drehregler, um die Elektronik anzusteuern, wurden dann außen an der jeweiligen Box befestigt. Entstanden sind sehr unterschiedliche individuelle kleine Welten. siehe Fotos weiter unten.










Ein paar Ergebisse:
"Natur der Welt" mit sich drehender Sonne und auf- und ab fliegender Wolke:






"Im Fußballstadion" mit Discokugel, Flackerlicht, Dreh-Pokal und Fan-Gesängen:




"Kirmes" mit drehendem Riesenrad und Spieluhr, deren Kurbel jetzt nicht mehr manuell gedreht werden muss, sondern auf Knopfdruck von einem Motor bewegt wird: